Winterkart 2019

Winterkart in Kirchlengern, für die Kart Racer der Region ist das bereits seit 2003 der traditionelle Saisonabschluss.

31 Nennungen in den Einzelrennen und 16 Mannschafts-Nennungen konnte das Kart 2000 Team um Björn Klüter in diesem Jahr verzeichnen.

Die Rennen um den begehrten Wanderpokal sind im Laufe der Zeit immer populärer geworden. Gefahren wird in zwei Gewichtsklassen, bis 75kg und 90kg. Gewichtsvorteile werden im Sinne der Chancengleichheit mit Zusatzgewichten in den 9-PS-starken Rennkarts ausgeglichen. Im Anschluss an die Kartauslosung und Fahrerbesprechung ging es für die Piloten auf die 610 Meter lange Piste. In den Vorläufen qualifizierten sich die vorderst platzierten Fahrer für die Finalwettbewerbe.

Der Lübbecker Automobil Club um Sportleiter Michael Rinne war auch in diesem Jahr mit den Fahrern Niklas Stötefalke, Leon Hasenkamp, Andy Kalmey und Max Spilker beim Motorsportevent dabei.

90kg Klasse

In der „großen Klasse“ mit 90kg, immerhin 18 Nennungen, mussten die Finalisten in zwei Rennen ausgefahren werden. Die ersten vier aus jeder Gruppe bestimmten in einem kurzen Sprintrennen den Sieger in der Klasse 90kg.
Osman Tüccaroglu überquerte als Erster die Ziellinie vor Marvin Sundag und Frank Wallner. Stötefalke durfte dank 20kg Zusatzgewicht auch in dieser Gruppe starten und belegte dabei nach einem Dreher in der ersten Runde Platz 4. LAC-Kartmeister Andy Kalmey kam mit den feuchten Streckenbedingungen noch nicht gut zurecht und wurde 6.

75kg Klasse

Dominierender Fahrer in der Klasse 75 kg war Maik Wiesekopsieker, Platz 1 für ihn vor Osman Tüccaroglu und Frank Wallner. Stötefalke, von Platz 4 gestartet, wurde in der turbulenten Startphase bereits in der ersten Runde weggedreht. Leon Hasenkamp hatte ein schwieriges Rennen und kam nicht an Tobias Braun vorbei. Bei den halbnassen Bedingungen kämpfte sich Stötefalke an die beiden heran und beendete das Rennen auf Rang 5. Hasenkamp überquerte die Ziellinie als Siebter letztendlich hinter Braun. Max Spilker, als Neuling dabei, erzielte nach einem Ausrutscher immerhin noch Platz 12 in der mit 13 Startern stark besetzen Gruppe.

Teamrennen

Ein besonderes Highlight beim Winterkart ist immer das Teamrennen. Seinen Reiz bezieht dieses Rennen aus dem besonderen Modus: Jede Mannschaft ist laut Reglement verpflichtet, einen Boxenstopp einzulegen. In einer vordefinierten Zeit wechselt das Team den Fahrer und das Kart. In diesem Rennen geht der Sieg nur über einen taktisch klug gewählten Wechsel.

Drei LAC Teams waren auch hier am Start. Leon Hasenkamp fuhr mit Teampartner Andy Kalmey. Die beiden belegten in der LAC-Kartmeisterschaft 2019 die ersten beiden Plätze. Niklas Stötefalke bildete mit Tobias Braun ein Team. »Auf dieses Team bin ich besonders stolz«, so die Aussage vom LAC-Sportleiter Michael Rinne. Immerhin war Tobi zwei Jahre Beifahrer bei Niklas im ADAC Opel Rallye Cup und wurde zudem noch in diesem Jahr Deutscher Rallye Meister mit Fabian Kreim im Skoda Fabia R5. Max Spilker fuhr sein erstes Teamrennen mit einem Kollegen von Tobias Braun.

Die auf den Plätzen 1 und 2 startenden LAC-Teams übernahmen gleich die Führung und gaben das Tempo in einer überdurchschnittlich stark besetzten Gruppe vor.

Rundenlang setzte Hasenkamp den Führenden Stötefalke unter Druck. Die beiden lieferten sich einen sehr spannenden und fairen Zweikampf, konnten sich aber trotzdem bis zum Wechsel einen Vorsprung von 6 Sekunden auf den Drittplatzierten herausfahren.

Leider drehte sich Braun nach dem Wechsel und musste drei Plätze einbüßen. Dem Team Hasenkamp / Kalmey unterlief dagegen beim Wechsel ein Fehler. Kalmey verlor Zeit an der Box und musste mit kalten Reifen zurück auf die Strecke. Letztendlich bedeutete das nur die Plätze 4 und 5 für die beiden LAC-Teams. Zum Finallauf wäre ein dritter Platz nötig gewesen.

Das dritte Team startete in der zweiten Gruppe und konnte das Tempo nicht ganz mitgehen. Probleme beim Boxenstop und vom vorherigen Lauf vergessene Zusatzgewichte im Kart kamen erschwerend dazu. Allerdings konnten sich beide Fahrer stetig steigern und sammelten eine Menge Erfahrung. Spilker startete in diesem Jahr zum ersten Mal in der LAC-Meisterschaft und wird mit jedem Rennen Fortschritte machen.

Fazit

Fazit nach einem langen Renntag vom LAC-Sportleiter Rinne: »Zwar haben wir in diesem Jahr keine Pokale geholt, aber trotzdem sind unsere Kartfahrer immer ganz vorne mit dabei.
Im nächsten Jahr tragen wir wieder unsere LAC Kart Club Meisterschaft in 4 Rennen aus, desweitern möchte ich mit einem Team beim 6 Stunden Rennen im April in Kirchlengern dabei sein. Am 16. August veranstalte ich zum vierten Mal das LAC FUN RACE bei dem in diesem Jahr 22 Teams dabei waren. Am 3. Advent 2020 heißt es dann wieder Winterkart in Kirchlengern.«

Anmeldungen für die neue Kartsaison können ab sofort eingereicht werden.

Ansprechpartner Michael Rinne
Tel.: 0178-1682614
E-Mail: wulfsiek@t-online.de

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