ADAC Clubsport Rallyesprint Cup Nord:
Hasenkamp / Painter mit erstem Podium

Beim Baltic Airport in Parchim punkten Leon Hasenkamp (Lübbecker AC) und Christopher Painter (AC Lemgo) weiter konstant. Zur Saisonhalbzeit liegen die beiden somit auf Rang 3 in der Meisterschaft.

Nach zwei vierten Plätzen beim Saisonauftakt am Bilster Berg war das Podium das erklärte Ziel. Die Läufe 3 + 4 des ADAC Clubsport Rallyesprint Cup Nord fanden dabei auf unbekanntem Terrain statt: Der Baltic Airport in Parchim war für alle Teilnehmer:innen Neuland. Die Strecke war dabei abwechslungsreicher als erwartet – verschiedenste Untergründe sorgten für einen spannenden Wettbewerb. Neben dem schnellen Flugplatzabschnitt gab es mit holprigen Betonplatten, einem Schotterteil und zwei Wiesenabschnitten einige herausfordernde Belagwechsel. Der ADAC Hansa machte das Beste aus dem Gelände, auf dem ein Tag zuvor bereits der Hanseaten Rallyesprint stattfand.

Im Gegensatz zu der ersten Veranstaltung gab es hier aber nur eine Streckenführung für beide Veranstaltungen des Rallyesprint Cups. Die Zeiten steigerten sich damit im Tagesverlauf immer weiter. Nach der ersten Wertungsprüfung lagen Leon und Christopher erneut auf Platz 4. Auf WP 2 konnten sich die beiden zwar verbessern, die Position blieb aber in Summe unverändert.

Die zweite Zwischenzeit machte Hoffnung, führte aber dazu, dass Leon dann etwas übermotiviert in die zweite Veranstaltung ging und sich leicht verbremste. Für das Schotterstück wurde so nur wenig Schwung mitgenommen. Dennoch reichte es wieder einmal für Platz 4 nach WP 1.

„Gefühlt hatten wir den vierten Platz für den Rest der Saison reserviert. Das ist ja sicherlich nicht schlecht, aber auch irgendwo frustrierend, gerade, weil uns in der ersten Veranstaltung wieder einmal nur eine Sekunde gefehlt hatte.


Der Fehler zu Beginn des zweiten Durchgangs war dann auch total unnötig. Hinter uns lagen gleich vier Teams, die insgesamt nur eine Zehntel trennte. Ich hatte Sorge, dass wir im letzten Durchgang noch einige Positionen verlieren würden, da die Lücke nach vorne eigentlich zu groß war.“

Mit der zweibesten Zeit zum Abschluss rückten die beiden überraschend doch noch auf das Podium vor und konnten die Heimreise zufrieden antreten.

Mit diesen konstanten Ergebnissen liegt das Team nun auf Platz 3 der Meisterschaft und hält sich alle Chancen auf die Qualifikation für den Bundesendlauf offen.

Am 19. Juni soll der Trend fortgesetzt werden, dann geht es in den hohen Norden zum Flugplatz „Hungriger Wolf“.

Fotos by Melli und Michael Pazderski

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